Temporäre Spalten

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Mit dem Developer kann man in den Konfigurationsdateien (*.gcf) sehr sinnvolle Funktionen konfigurieren. Bei der Verwendung von temporären Spalten können -je nach Datenkonstellation- allerdings auch weniger sinnvolle Effekte auftreten.

Leider legt MapInfo nicht nur an den wenigen Zieldatensätzen diese temporäre Spalte an, sondern im Hintergrund (im Temp-Verzeichnis) auf die gesamte Tabelle. Dies kann dazu führen, dass die Programmausführung sich verlangsamt, weil die temporäre Datei sehr groß werden kann.

Daher sollten so wenig MapInfo spezifische Funktionen konfiguriert werden, wie möglich. Es sollte z. B. die Formatspalte in der *.gcf verwendet werden, statt des MI Formatbefehls. Der Developer versucht, eine angegebene Formel zuerst selbst aufzulösen. Erst wenn das nicht gelingt, wird der MapInfo Befehl ausgeführt (in diesem Fall AddColum).

Alternativ kann eine Spalte auch physikalisch angelegt werden. So werden nur die ausgewählten Datensätze aktualisiert,  es muss kein AddColumn-Befehl auf die ganze Tabelle ausgeführt werden.

 

Beispiel:

EditBox

FktTab=Pflegeteile;Fkt="€/"+Einheit+"/1x"

(Basistabelle=Kalkulation)

(DBSpalte="")

In diesem Fall wird MapInfo angewiesen, die Basistabelle mit der Tabelle Pflegeanteile zu verknüpfen und eine temporäre Spalte anzulegen, welche den zu aktualisierenden Wert beinhaltet soll:

add column TABELLE (TempCol Char(254)) FROM TABELLE SET TO "€/"+Einheit+"/1x" WHERE ID = ID

Diese Aktion benötigt -im Fall einer großen Zieltabelle- viel Zeit und temporären Speicher. Alternativ kann man das Datenmodell so konfigurieren, dass nur eine vorhandene Spalte aktualisiert werden muss.